Abschlussarbeit bei der singularIT – Teil 1

Dies ist der erste von zwei Blogbeiträgen zu Melle’s Abschlussarbeit mit der singularIT. Melle ist Student:in an der Universität Leipzig und hat im letzten Jahr bei singularIT eine Abschlussarbeit zum Thema Synthese von E-Commerce Daten geschrieben. Im diesem ersten Beitrag möchten wir mit Melle über das Setup und die Betreuung beim Schreiben eine Abschlussarbeit bei uns sprechen.

Melle, wie bist du auf dein Thema gekommen?

Ich wollte meine Abschlussarbeit nutzen, um mich noch einmal intensiv in ein neues Thema, der Informatik, einzuarbeiten und habe mich privat schon etwas mit Machine Learning beschäftigt. So stand für mich fest, dass ich mir etwas Spannendes und Sinnvolles im KI Bereich suchen wollte. Das Thema synthetische Daten war ein interessanter Themenvorschlag der singularIT, der Machine Learning und Datenschutz verbindet.

Worüber bist du auf die singularIT aufmerksam geworden – was reizt dich an dem Unternehmen?

Ich bin über eine Anzeige am Job Board der Uni Leipzig auf das Angebot für betreute Abschlussarbeiten bei singularIT gestoßen. Ich habe mir eure Firmenwebseite angesehen und mir gefiel der erste Eindruck: ein diverses junges Team, mehrere unterschiedliche Projekte und ein Billardtisch 😉 

Wie verlief die Eingewöhnung in der neuen Umgebung?

Ich durfte als Einstieg an dem singularIT Sommerfest teilnehmen und habe dort das Team in entspannter Atmosphäre bei S‘mores (geröstete Marschmallows) am Lagerfeuer kennengelernt. Alle waren sehr offen und nett und so kam es, dass ich als eine der letzten Personen das Sommerfest verließ. Wegen der Covid-19 Pandemie konnte ich leider nicht so viel im Büro sein, aber auch hier wurde mir der Einstieg durch das nette Team sehr einfach gemacht. Alle verstehen sich untereinander gut und das merkt man dort beim Arbeiten.

Wie hast du dir deine Zeit aufgeteilt?

Ich habe unter der Woche jeden Tag mehrere Stunden etwas für die Abschlussarbeit gemacht. Mich außerdem in unterschiedliche Themen eingelesen oder programmiert. Ein guter Freund von mir hat zum selben Zeitpunkt seine Abschlussarbeit geschrieben. Wir haben uns dann zusammengetan und gegenseitig motiviert, das hat sehr geholfen.

Wie ist die Unterstützung während deiner Abschlussarbeit ausgefallen – war alles umsetzbar?

Ich habe alle zwei Wochen ein Update mit den Geschäftsführern Felix und Mattis gehabt. Dort konnte ich meine Ergebnisse präsentieren und mit ihnen zusammen nächste Ziele besprechen. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten mit einer bestimmten Umgebung, die ich zum Programmieren brauchte. Hier konnte mich eine Person aus dem Entwicklungsteam mit Tipps unterstützen, sodass dieses Problem sehr schnell behoben werden konnte. Außerdem gibt es ein Kolloquium, bei dem sich alle die gerade eine Abschlussarbeit mit der singularIT schreiben regelmäßig austauschen können. Es ist beruhigend zu sehen, dass an verschiedenen Stellen die gleichen Fragen auftauchen. In der Gruppe konnten wir uns dann sehr gut austauschen und voneinander profitieren.

Welches Feedback hat dir am meisten geholfen – was waren die größten Herausforderungen?

Sehr hilfreich waren die zweiwöchigen Gespräche mit Mattis und Felix. Besonders von Vorteil war hier für mich die Unterstützung, das Thema meiner Arbeit einzugrenzen. Ich fand viele Aspekte sehr interessant und es fiel mir wirklich schwer mich auf einige kleinere Bereiche festzulegen. Ich glaube hier hilft wirklich, dass singularIT viel Erfahrungen darin hat wissenschaftliche Arbeiten zu betreuen. Man kann sich extrem schnell verzetteln. In der Betreuung jedoch wurde immer darauf geachtet, dass die Arbeit sehr fokussiert auf eine spezifische Problemstellung stattfindet. 

Was ist dein Lieblingsmoment bei der singularIT?

Ich würde vielleicht zwei Lieblingsmomente nennen: Das wirklich sehr gelungene Sommerfest und der Zeitpunkt, als ich in der Firma Kuchen ausgeben konnte, da meine Abschlussarbeit abgegeben war. Auch besonders war natürlich der Moment, als ich im Nachgang an meine Abschlussarbeit mein erstes Forschungspaper bei einer Konferenz eingereicht habe. 

Wenn du zurückschaust – Hättest du gedacht, dass das Ganze so laufen wird?

Ich hätte nicht gedacht, dass eine Abschlussarbeit bei euch so viele Möglichkeiten eröffnen würde. Da Mattis ja auch noch eine Position in der Wissenschaft hat, konnte ich direkt im Anschluss an die Bachelorarbeit beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz als HIWI einsteigen. Dort konnte ich mich weiterhin aus wissenschaftlicher Perspektive mit der Synthese beschäftigen. Insgesamt verging die Zeit wirklich schneller als erwartet und ich bin sehr froh über das Ergebnis.

Wenn du nicht im Büro an neuen Forschungsthemen sitzt, wo findet man dich?

Ich spiele sehr gerne Tischtennis, sodass man mich wirklich bei jeder Jahreszeit an den Tischtennisplatten im Leipziger Westen finden kann. Vorrausetzung ist, dass die Windstärke dies zulässt.

Vielen Dank an Melle für das nette Interview. Melle wird in Zukunft mit Mattis weiter an Themen Rund um Datensynthese am DFKI arbeiten. Wir drücken natürlich die Daumen für das erste Paper und hoffen auf viel weiteren Austausch!

Im nächsten Beitrag wird Melle noch die inhaltlichen Ergebnisse der Abschlussarbeit vorstellen.