Ich bin Maike, 24 und studiere im Master mathematische Physik an der Uni Leipzig. Erstmal nicht direkt der Studiengang, den man mit einem Remote-Praktikum bei singularIT in Verbindung bringen würde. Ich wollte allerdings gerne einmal über den Uni- und Physik-Tellerrand hinausschauen, weil mir die Programmieraufgaben, die mir während meines Studiums über den Weg gelaufen sind, immer Spaß gemacht haben und ich mir gut vorstellen konnte, dass mir diese Richtung auch im Berufsleben gefallen könnte.
Mein Weg zur singularIT
Ich suchte also nach einem IT-Unternehmen, welches mehr auf die Motivation und Lernbereitschaft als auf ein umfangreiches Vorwissen wert legt. Es war mir wichtig, dass ich mich wohl und gut aufgehoben fühle. Darüber hinaus wollte ich viel Neues kennenlernen und interessante Aufgaben übernehmen. Da in meinem Studium kein Pflichtpraktikum vorgesehen ist (vor allem nicht in diesem Bereich), wollte ich ein Praktikum machen, welches ganz meinen Vorstellungen entspricht.
Auf singularIT wurde ich bei meiner Google-Recherche aufmerksam und ich dachte mir sofort, dass das gut passen könnte. Ein junges, vielseitiges und professionelles Team, flache Hierarchien und vielfältige Ausrichtungen innerhalb des Unternehmens haben mich sehr angesprochen. Das hat sich dann auch bei meinem Bewerbungsgespräch bestätigt. Ich habe mich von Anfang an ernst genommen und wohlgefühlt.
Leider fielen der Beginn und das gesamte Praktikum auf eine Zeit, in der Aufgrund der Covid-19-Pandemie arbeiten im Home-Office die einzige Möglichkeit war. Ich finde das sehr schade, bin aber froh, dass ich es auch in meinem Remote-Praktikum geschafft habe, nette Kollegen kennenzulernen und viele neue Erfahrungen zu sammeln.
Mein erster Arbeitstag
An meinem ersten Arbeitstag bei der singularIT, bin ich ins Büro gegangen und habe meinen Betreuer Janek kennengelernt. Er hat mir geholfen alle wichtigen Programme einzurichten, mir das Intranet gezeigt und mir erklärt, was in den nächsten Monaten passieren wird. Dann kamen noch Felix und Tim und wir haben zusammen Mittag gegessen und uns ein wenig kennenlernen können. Von Anfang an war alles sehr entspannt. Ich habe einen großen Bildschirm, eine Tastatur und eine Maus für zu Hause bekommen, welcher sich in der komplexen Programmierung als sehr hilfreich herausstellen sollte. Zuhause angekommen richtete ich mir in meinem Schlafzimmer einen Arbeitsplatz ein. Damit fiel der Startschuss für mein Remote-Praktikum.
Mein klassischer Arbeitstag sah so aus: Nach dem Frühstück habe ich mich in mein „Büro“ gesetzt, mir überlegt, was an dem Tag zu tun ist und dann normalerweise bis zum Mittag durchgearbeitet. Dann habe ich mir etwas gekocht und dann noch bis zu meinem täglichen Corona-Nachmittagsspaziergang weitergemacht.
Zunächst habe ich mich in das Framework Laravel eingearbeitet, um dann meine neu erlernten Skills auf Module im Intranet anzuwenden. Hier habe ich ein Unternehmens-internes Kommunikationsmodul implementiert, wo Anregungen und Wünsche öffentlich oder anonymisiert geteilt werden können. Zusätzlich habe ich noch eine Suchfunktion eingebaut, um langwieriges Scrollen zu vermeiden. Nach dieser zehnwöchigen Einarbeitungsphase im Remote-Praktikum durfte ich dann auch bei einem Kundenprojekt mitarbeiten, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Es war motivierend zu sehen, dass ich das neuerlernte Wissen schon wirklich nützlich anwenden konnte.
Remote – Zusammenarbeiten
Mein Betreuer hat mir schon am Anfang versichert, ich solle ihn ruhig auch bei Kleinigkeiten anrufen (säße man zusammen in einem Büro, würde man ja auch einfach fragen), dieses Angebot nahm ich, wann auch immer ich mit einem Problem nicht weiterkam, wahr. So haben wir täglich manchmal auch mehrmals telefoniert, was mir sehr geholfen hat. Janek konnte während wir telefoniert haben mithilfe eines Programms auf meinen PC zugreifen, sodass ich ihm meine Fragen einfacher stellen und er mir besser helfen konnte. Das hat die ganze Sache sehr vereinfacht. Die Kommunikation über Slack war auch sehr hilfreich, weil die Hemmschwelle etwas zu schreiben für mich dort viel kleiner war, als beispielsweise per E-Mails. Bei meinem ersten Kundenprojekt durfte ich Tim unterstützen. Unsere Zusammenarbeit hat durch eine stetige Kommunikation sehr gut funktioniert.
Ich hatte das Gefühl, dass sich alle viel Mühe gegeben haben, dass ich trotz Remote-Praktikum Teil des Teams werde. Und das ist ihnen auch gelungen. Viele haben sich bei mir vorgestellt und alle waren immer sehr freundlich und hilfsbereit, selbst wenn sie gerade selbst an Projekten arbeiteten.
Natürlich hätte ich es weitaus besser gefunden nicht den ganzen Tag in meinem Schlafzimmer zu sitzen und hätte auch echt gerne den Billard-Tisch ausprobiert, aber das geht eben gerade nicht und das ist okay. Ich bin trotzdem sehr froh, dass ich mich für das Remote-Praktikum entschieden habe. Es hat alles gut funktioniert und ich konnte eine Menge lernen. Als ich bei singularIT angefangen habe, wusste ich nur wenig über die Funktionsweise einer Webanwendung. Zwei Monate und über 300 Stunden intensive Einarbeitung später kann ich bereits an ersten Projekten mitwirken.